Seit dem Aufkommen von Social Media, Smartphones und anderen modernen Kommunikationsmitteln wird viel über die negativen Auswirkungen der Technologie auf die Art und Weise gesprochen, wie Menschen miteinander interagieren. Einige glauben, dass soziale Netzwerke und Messaging-Apps uns weniger bereit sind, persönliche Kontakte zu knüpfen, was unsere Fähigkeit, Kontakte zu knüpfen, beeinträchtigt, und es ist nicht schwer zu verstehen, warum „Trolling“ so weit verbreitet ist, wenn es vielen so leicht fällt, teilen Sie bösartige Informationen online von der Sicherheit ihrer Tastatur aus, ohne echte Konsequenzen befürchten zu müssen, auch wenn die Auswirkungen auf den Empfänger sehr schädlich sein können. Müssen wir uns daher Sorgen machen, dass die Technologie unsere Fähigkeit gefährdet, uns in die Lage eines anderen zu versetzen, zu verstehen, was jemand anderes erlebt, indem wir uns vorstellen, was er durchmacht, und diese entscheidende menschliche Emotion namens Empathie zu spüren? Vielleicht, aber im Gegenteil, es gibt eine andere neue Technologie, die das genaue Gegenteil verspricht – Virtual Reality. Anstatt unsere Vorurteile zu verstärken, entwickelt sich VR zu einem Instrument der Empathieentwicklung, und es gibt eine Reihe neuerer Studien, die dies belegen. Ein Experiment der Stanford University in den USA lud eine Auswahl von Teilnehmern ein, herauszufinden, wie es ist, ihren Job und ihr Zuhause zu verlieren, indem sie es durch eine VR-Simulation erleben. Eine andere Gruppe begegnete einer ähnlichen Erzählung, jedoch über „traditionelle“ Medien wie Bücher, Fernsehen und Filme. In einem Fall sagten 85 % der VR-Gruppe zu, obdachlose Menschen nach Abschluss der Erfahrung zu unterstützen, verglichen mit 63 % der traditionellen Gruppe. Dies liegt vor allem an den immersiven Qualitäten der virtuellen Realität. VR absorbiert den Träger nicht nur vollständig in die virtuelle Welt, die für ihn geschaffen wurde, durch 360-Grad-Visuals, die Ablenkungen verhindern. Die nicht-passiven Fähigkeiten der Technologie bedeuten, dass die Benutzer auch stärker eingebunden werden können, indem sie die Kontrolle darüber haben, was sie sehen und mit denen sie interagieren.
